Haut-Cotes im Burgund - Infos zu Weinbau und Wein

Weinbaugebiet Haut-Côtes

Thema Weinbau in Haut-Côtes de Nuits

Im Westen der Côte de Nuits, dem nördlichen Bereich der Côte d´Or im französischen Weinbaugebiet Burgund ist die Appellation Hautes-Côtes oder auch Haut-Côtes de Nuits gelegen. Mit rund 550 Hektar Rebfläche ist dieser Bereich die größte Weinbauzone innerhalb der Côte de Nuits. Er grenzt direkt an die Haut Côte de Beaune an. Die Grenze zwischen beiden Anbaubereichen der Bourgogne befindet sich in der Gemeinde Magny-Lès-Villers.

In der Haute-Côtes, wie diese Appellation der Einfachheit halber genannt wird, gibt es keine Premier Crus oder gar Grand Crus, eingerichtet wurde dieser Bereich im Jahr 1961.
Die Weingärten befinden sich überwiegend in Hanglagen auf kalkhaltigem Untergrund in Höhen zwischen 300 und 400 Metern über dem Meeresspiegel. Das Klima ist überwiegend kontinental.

In diesem Bereich werden Rotwein und Roséwein vor allem aus Pinot Noir gekeltert, zum Teil auch im Verschnitt mit kleinen Mengen Pinot Gris und Pinot Liebault. Auch Gamay wird in diesem Bereich angebaut.
Der Weißwein ist in der Regel ein reinsortiger Chardonnay. In deutlich geringerem Umfang wird auch Weißwein aus der Sorte Aligoté gekeltert.

Die wilde Schönheit dieses Weinbaubereichs liegt etwas abseits der bekannten Weinbaugemeinden wie Gevrey-Chambertin oder Meursault. Hier geht in meistens etwas beschaulicher zu, die kleinen Weinbauorte werden weniger von Touristen überrannt und bieten daher viel Raum für Entdeckungen.